Zertifikat/Anerkennung

Im Laufe der Ausbildung wird jede Teilnehmer*in als angehende Kunsttherapeut*in ein eigenes kunsttherapeutisches Projekt zu einem frei gewählten Thema planen und durchführen. Das kunsttherapeutische Projekt kann im beruflichen oder privaten Umfeld durchgeführt werden. Unter Umständen kann das Projekt auch von zwei Teilnehmer*innen zusammen durchgeführt werden. Bei der Vorbereitung stehen wir zur Seite. Die schriftlich ausgearbeitete Analyse und Beschreibung dieses Projektes wird in der Gruppe vorgestellt, gemeinsam reflektiert und gilt als Abschlussarbeit. In einem Prüfungskolloquium wird die Dokumentation dann beurteilt und gewürdigt. Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmer*innen das Zertifikat der "arbeitsgruppe kunsttherapie". In diesem Zertifikat werden die vermittelten Lerninhalte und der genaue zeitliche Umfang genannt.

Anerkennung

Im Rahmen dieser Fortbildung können sowohl psychologische Psychotherapeut*innen, als auch Ärzt*innen Fortbildungspunkte erwerben, da der Ausbildungsleiter von der bayerischen Landeskammer der psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, sowie von der bayerischen Landesärztekammer anerkannt ist.
Leider ist die Berufsgruppe der Kunsttherapeut*innen zu klein, um schon im Sinne einer staatlichen Anerkennung eingefasst worden zu sein. Bisher gibt es nur verschiedene Verbände, die jeweils die Ausbildungen der in ihnen organisierten Institute - also sich selber - anerkennen. Von Anerkanntheit im eigentlichen Sinne kann leider noch nicht gesprochen werden. Als Vollzeitausbildung gibt es den Ausbildungsgang "Kunsttherapie" inzwischen an einigen privaten Fachhochschulen. Dort werden auch Ausbildungsgänge unterschiedlicher Länge, inhaltlicher Ausrichtung und finanzieller Belastung angeboten. Dabei wird Kunsttherapie vereinzelt auch im Rahmen eines Ganztagscurriculums vermittelt und als vollständige therapeutische Ausbildung verstanden.
Unsere Ausbildung ist deutlich als "Zusatzausbildung" erklärt und erhebt nicht den Anspruch, eine vollständige klinische Ausbildung zu bieten. Das wäre in zwei Jahren auch nur schwer möglich.