...und danach?

Die Teilnahme an Peergruppen innerhalb der Ausbildungsgruppe, die sich außerhalb der Seminarwochenenden treffen, wird nicht verbindlich verlangt, aber sehr empfohlen. Es können zum Beispiel Neigungsgruppen gegründet werden, die kunsttherapeutische Einheiten für spezielle Zielgruppen erarbeiten oder einfach nur zur Nachbereitung der Seminare.  Dabei entsteht üblicherweise ein dichtes Netz an persönlichen und beruflichen Beziehungen das auch nach der Ausbildung noch hält und trägt.

Bisher haben alle Ausbildungsgruppen in mehr oder weniger großen Besetzungen und auf eigene Faust "weitergemacht“. Auch auf der persönlichen Ebene wirkt die Ausbildung selbst nach dem Abschluss noch weiter. Im Schatten des Erworbenen und Gelernten wird meist auch klar was noch fehlt und wohin der weitere Ausbildungsweg führt. Das kann eine formale Ausbildung/Studium  sein oder eine weitere Fortbildung, die alte oder neu entdeckte Talente kultivieren soll oder ein Praktikum, um Routine und Feldkompetenz zu entwickeln. 

Natürlich wird man nicht im Rahmen einer zweijährigen Ausbildung allein zur Therapeut*in. Auch in einer längeren Ausbildung wird man nicht zur Therapeut*in. Das wird man nur in jahrelanger Arbeit unter Supervision.